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Eine grüne Lieferkette für eine nachhaltige Zukunft

Inhalt

Vor fast dreißig Jahren verabschiedeten die Vereinten Nationen (UN) das erste internationale Abkommen zur Bekämpfung des Klimawandels. Heute hängt der Erfolg im Kampf gegen den Klimawandel davon ab, ob die Unternehmen tatsächlich Verantwortung für die Umwelt übernehmen. Doch können Unternehmen denn überhaupt etwas bewirken?

Die Antwort ist ein klares Ja! Der Schlüssel liegt in grünen Lieferketten. Diese setzen auf ethische und nachhaltige Vorgehensweisen, vom Produktdesign über die Herstellung und Nutzung bis hin zum End-of-Life-Management.

In diesem Artikel wird anhand des Beispiels unseres Partners Cytiva erläutert, wie Unternehmen in drei Schritten grüne Lieferketten einführen können.

Wie Cytiva die UN Klimaziele erreicht

Die Frist zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele bis zum Jahr 2030 rückt immer näher. Wir haben mit Cytiva, einem weltweit aufgestellten Anbieter von Technologien und Dienstleistungen in der Life-Science-Branche, überlegt, wie das Unternehmen die anspruchsvollen Klimaziele der UNO erreichen kann. Natürlich spielt bei den Bemühungen des Unternehmens um Nachhaltigkeit eine grüne Lieferkette eine wichtige Rolle.

Welche Vorteile bringt Cytiva eine grüne Lieferkette?

Durch die grüne Lieferkette kann Cytiva:

Kosten senken

Cytiva hat begonnen, die Kosten durch die Optimierung der Produktionsprozesse zu senken, z. B. durch den Einsatz von energieeffizienter Beleuchtung.

Einen Wettbewerbsvorteil erzielen

Eine grüne Lieferkette verschafft Cytiva einen Wettbewerbsvorteil in der Life-Science-Branche, denn sie spricht umweltbewusste Kunden an, die nach nachhaltigen Produkten und Lösungen suchen.

Talente anziehen und halten

Durch die Priorisierung von Nachhaltigkeit gelingt es Cytiva, umweltbewusste Arbeitssuchende für sich zu gewinnen bzw. qualifizierte Arbeitskräfte an sich zu binden und zu fördern.

Interesse von Investoren wecken

ESG ist ein Regelwerk zur Evaluierung der nachhaltigen und ethischen Praxis von Unternehmen. Eine grüne Lieferkette verhilft zu einer guten ESG-Bewertung, was wiederum das Interesse von Investoren weckt.

Letztlich ist eine grüne Lieferkette ein Gewinn für jedes Unternehmen und die Umwelt. Wie die folgenden Tipps verdeutlichen, kann jedes Unternehmen eine solche nachhaltige Lieferkette einführen.

3 Schritte zu einer grünen Lieferkette

Um eine nachhaltige Lieferkette zu erreichen, sollten Unternehmen diese 3 Schritte umsetzen:

  1. die Geschäftsfaktoren bestimmen
  2. die Nachhaltigkeitsziele festlegen
  3. die Faktoren identifizieren, die den Wandel vorantreiben, und dann implementieren

Schritt 1: Bestimmen Sie die wichtigsten Geschäftsfaktoren für eine grüne Lieferkette

Die Einrichtung einer grünen Lieferkette beginnt mit der Ermittlung der wichtigsten ökologischen Stellschrauben, die die Leistungsfähigkeit, die Rentabilität oder den Gesamterfolg eines Unternehmens beeinflussen. Skizzieren Sie also zunächst einmal diese nachhaltigen Geschäftsfaktoren.

Cytiva hat folgende Faktoren als besonders wichtig eingestuft:

Moralische Verantwortung
Da Cytiva ein weltweit tätiges Biotechnologieunternehmen ist, stand die Bekämpfung des Klimawandels ganz oben auf ihrer Liste.

Vorschriften zur Nachhaltigkeit
Die Einhaltung von Vorschriften spielt bei Cytiva eine große Rolle – von gesetzlichen Verpflichtungen und Richtlinien bis hin zum Reporting über Best Practices.

Berücksichtigung von Kundenanforderungen im Bereich Nachhaltigkeit
Die Pharma- und Gesundheitsindustrie wächst rasant. Dementsprechend steigt auch die Nachfrage der Kunden von Cytiva nach nachhaltigen Lösungen und Verfahren.

Schritt 2: Angleichung der Nachhaltigkeitsziele Ihres Unternehmens an die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen

Nachdem Sie nun ermittelt haben, welche Faktoren das gesamte Unternehmen zu umweltfreundlichen Geschäftsabläufen motivieren, zeichnen sich die übergreifenden Umweltziele ab. Achten Sie bei der Festlegung dieser Ziele darauf, dass sie mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) übereinstimmen.

Die SDGs betreffen Armut, Ungleichheit, Ungerechtigkeit und Umweltprobleme wie Klimawandel, Umweltverschmutzung und den Verlust der Artenvielfalt. Mithilfe dieses Regelwerks können Unternehmen positive Veränderungen bewirken und einen Beitrag zu einer grüneren Zukunft leisten.

Cytiva konzentriert seine diesbezüglichen Bemühungen auf die Bereiche: Gesundheit und Wohlbefinden, sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen, verantwortungsbewusster Konsum und Produktion, Klimaschutz und nachhaltige Partnerschaften. Cytiva zielt daher darauf ab, den CO2-Ausstoß in allen Produktlinien zu minimieren, den Wasserverbrauch und die Wassergewinnung zu reduzieren und mit umweltfreundlichen Lieferanten zusammenzuarbeiten.

Schritt 3: Identifizierung und Implementierung von Faktoren, die eine Umstellung auf eine grüne Lieferkette fördern

Der dritte Schritt auf dem Weg zu einer grünen Lieferkette besteht darin, die Schlüsselfaktoren zu ermitteln, die den ökologischen Wandel beschleunigen können. Dazu gehören Technologien und Innovationen ebenso wie strategische Allianzen und die Einbindung der Mitarbeiter.

Der Weg hin zu grünen Lieferketten wird durch Plattformen unterstützt, die das Speichern, Teilen und Verfolgen von Echtzeitdaten ermöglichen.  Cytiva setzt bei der Umsetzung dieser Veränderungen vor allem auf die Plattformen 3DEXPERIENCE und Ecoinvent.

3DEXPERIENCE

3DEXPERIENCE ist eine datengesteuerte und modellbasierte Plattform, die Anwendungen und Services für Product-Lifecycle-Management-Lösungen (PLM) bereitstellt. Sie sorgt für eine effiziente digitale Vernetzung von Abteilungen, externen Mitarbeitern, Ideen, Daten und Lösungen über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg. Mit 3DEXPERIENCE kann Cytiva nachhaltige Produkte und Prozesse entwerfen und simulieren.

Ecoinvent

Ecoinvent ist eine Datenbank für Lebenszyklusinventare (LCI), die Daten zu den Umweltauswirkungen von Produkten, Prozessen und Dienstleistungen liefert. Unternehmen können Lebenszyklusanalysen (LCAs) durchführen, um zu ermitteln, in welchen Bereichen sie Abfall, Emissionen und Energieverbrauch reduzieren können. Cytiva nutzt Ecoinvent zur Erfassung und Validierung von Daten zu Produkten, um die Herkunft und Qualität der bei der Herstellung verwendeten Rohstoffe zu verfolgen.

Mit Hilfe dieser beiden Plattformen kann Cytiva herausfinden, wie sich die Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette verbessern lässt.

Mit diesen „Change Enablers“ kann Cytiva nachhaltige Verpackungen und Materialien entwickeln, die Transportemissionen reduzieren, die Umweltbilanz überwachen und messen und mit umweltfreundlichen Partnern zusammenarbeiten.

Unserer Erfahrung nach…

Unternehmen, die eine grüne Lieferkette aufbauen, können einiges bewirken. Indem sie auf umweltfreundliche Produktionsmethoden setzen und Materialien von nachhaltigen Lieferanten beziehen, können Unternehmen ihren CO2-Fußabdruck verringern und Fortschritte bei der Umsetzung der SDGs der Vereinten Nationen erzielen.

Dabei kommt die Umsetzung nachhaltiger Praktiken auch den Unternehmen selbst zugute. Sie können damit Kosten senken, das Markenimage verbessern, die Kundenbindung erhöhen – und gleichzeitig einen Beitrag zu einem gesünderen Planeten leisten.

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Unser Expertenteam steht Ihnen mit fundierter Beratung und umfassendem Wissen rund um das Produktportfolio von Dassault Systèmes zur Seite.

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